Vor etwa 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase ein spezielles Pflaster: es war hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt das Kinesio Taping schmerzlindernd und stoffwechselanregend.
Obwohl das Kinesio Taping nie wissenschaftlich belegt werden konnte, wurden trotzdem reichlich praktische Erfahrungen gesammelt. So vertrauen heute medizinische Betreuer und Abteilungen von Leistungssportlern quer durch alle Disziplinen auf die wundersamen Tapes. Der Erfolg ist deshalb auch unwissenschaftlich nachweisbar. Beispielsweise bei einer Prellung schillt das Gewebe an und schmerzt. Durch das elastische Tape wird die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft geliftet und massiert. So werden Lymph- und Blutfluss angeregt. Dadurch können Entzündungen schneller abklingen, der Druck wird weniger und somit auch der Schmerz. Schließlich stützt das Pflaster den Muskel und die Gelenke bei gleichzeitig besserer Wahrnehmung von Beweglichkeit und Belastbarkeit. Kinesio Taping wurde vorallem auch durch David Beckham bekannt, der sich in seinem letzten Spiel für die Königlichen das Trikot entledigte und dem erstaunten Publikum ein pinkfarbenes Tap zeigte.
Ein weiteres Gebiet der Ganzheitsmedizin ist die Osteopathie, welche auch in Graz angeboten wird. Dabei handelt es sich um eine im 19. Jahrhundert erfundene Technik, die entzündete Organe über das Ertasten am Körper feststellen kann. Die Osteopathie, welche in Graz angewandt wird, stützt sich auf Biomechanik, Anatomie und Physiologie.