Neun Monate entspannte Schwangerschaft, eine etwas hektische Geburt und ein umwerfendes Ergebnis: Andreas. Geboren im April 1980, so niedlich, so zuckersüß, so frech, so krank. Am Weihnachtsfest trifft die Realität seiner bisher unentdeckten Krankheit die Familie wie ein Hammerschlag. Ein Martyrium von Arztbesuchen, Krankenhausaufenthalten, Ungewissheiten, Operationen begleitet Andreas Lebensweg von nun an, bis die Diagnose feststeht: eine schwere Form der Epilepsie plus einer 100%igen geistigen Behinderung. Andreas‘ Familie arrangiert sich zunächst mit dem Unabänderlichen, führt ein nahezu normales Leben. Aber mit der Zeit erkennt sie, dass das für ihn nicht alles sein kann. Sie will Andreas ein Leben bieten, wie es jeder Mensch verdient hat: ein von der Familie unabhängiges Leben, in dem er trotzdem umsorgt wird, in dem er Freunde um sich herum hat, in dem er klare Aufgaben hat und ein wichtiger Teil seiner sozialen Umgebung ist.
Gitta Becker, geboren 1956, lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie schreibt Kurzgeschichten, Romane und entwickelt Stoffe für Drehbücher. Die Krankheit ihres behinderten Sohnes und seine Art das Leben zu meistern, veranlasste sie dieses Buch zu schreiben. Das Buch beschreibt das Dravet-Syndrom, eine schwere therapieresistente Epilepsieform, aus der Sicht der liebenden Mutter, die versucht mit ihrem kranken Sohn das Leben zu genießen. Ein Buch das bewegt, und trotz der Krankheit vereinzelt zum Lachen bringt. Bei Amazon bekommt es durchweg positive Bewertungen.