Effektive Mikroorganismen, auch EM genannt, ist der Name einer biologischen Methode, für die Verbesserung der landwirtschaftlichen Böden und Behandlung von Pflanzen. Die Böden oder Pflanzen werden mit einer Mischung von Mikroorganismen besprüht bzw. sie werden dort eingebracht.
Die Mikroorganismen-Mischung besteht zum Großteil aus:
• Milchsäurebakterien
• Nichtschwefelpurpurbakterien
• und Hefekulturen.
Ein japanischer Argrarwissenschaftler namens Teruo Higa stieß in den 1970er Jahren auf eine Zusammensetzung bestimmter Mikroorganismen, die das Gras schneller wachsen ließen. Diese Mischung der verschiedenen Mikroorganismenstämme nannte er „Effektive Mikroorganismen“. Es gibt einen breit gefächerten Anwendungsbereich in dem sie eingesetzt werden.
Zum Beispiel:
• Nahrungsergänzungs- und Lebensmittel
• Kosmetikprodukte
• Kleidung
• Landwirtschaft und Garten
• Haushalt (Reinigungsmittel)
• Schmuck
• und Farben.
Ebenso gibt es EM Futtermittel für Tiere. In der Tierzucht- und haltung kann durch EM Futtermittel ein gesundes Umfeld erzeugt werden. Antibiotika und Chemikalien kommen dadurch viel weniger zum Einsatz. Vor allem aber tragen diese speziellen Futtermittel einen großen Beitrag zur Gesundheit der Tiere.
In der Landwirtschaft und im Garten werden solche Mikroorganismen im Spritz- und Gießwasser ausgebracht. Sie verteilen sich im Boden und „steuern“ dort die Prozesse. Anstatt „Fäulnisprozesse“ entstehen „Verwesungsprozesse“, die das Pflanzenwachstum unterstützen. Des weiteren werden die Futtermittelsilage verbessert. Die dadurch andere Zusammensetzung der Gülle verdrängt unter geeigneten Umständen Schädlinge etc. In Deutschland wird EM als „Bodenhilfsstoff“ im Düngemittelgesetz eingestuft. Das heißt in der Landwirtschaft dürfen nur zugelassene Präparate genutzt werden.
Effektive Mikroorganismen Technologie in der Gesundheit
EM Produkte wirken, überall wo sie eingesetzt werden, regenerativ. Die Gesundheit und Lebenskraft wird gestärkt und krankmachende Prozesse verhindert. Eine der wichtigsten Rollen in der Gesundheit spielt der Darm. Er ist nicht nur das größte Organ, sondern in ihm befindet sich auch ein großer Teil des Immunsystems. Die Darmgesundheit hängt in erster Linie von Mikroorganismen, die die Darmflora bilden, ab. Im Darm sind ca. 400 Bakterienstämme angesiedelt. Sie haben unter anderem die Aufgabe Nahrung zu verarbeiten und verwerten sowie das Immunsystem in Gang zu halten. Wenn das Darmmilieu aus der Balance gerät leidet die Verdauung, das Wohlbefinden und natürlich die Gesundheit. Die Gründe hierfür können falsche Ernährung, Medikamente oder ganz andere Faktoren sein.
Die Darmflora kann durch regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung im Gleichgewicht gehalten werden. Eine zusätzliche Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungen ist sehr hilfreich. Dadurch, dass die verschieden Mikroorganismen gegenseitig ihre Stoffwechselansprüche ergänzen, bleibt die Darmflora stets neutral. Laut japanischen Studien wirken diese speziellen Mikroorganismenzusammensetzungen 100mal besser als alle bisher bekannten und angewendeten Antioxidantien.